Die Geschichte der Rhön Malz GmbH (1945 - heute)

Die Aufhebung des Flüchtlingslagers erfolgte erst 1949. Bis 1954 wurden, während des Mälzungsbetriebs, die Gebäude saniert. Eine Schlosserei und eine Schreinerei eingerichtet.

Zur Qualitätssicherung für Gerste und Malz wurde ein modern ausgestattetes Labor in Betrieb genommen. Die Kapazität betrug jetzt 8.500 Tonnen Gerste.
Mit der Inbetriebnahme einer 60 to Saladinkastenmälzerei endete 1974 nach 91 Jahren das Mälzen auf der Tenne und damit eine Ära.

Am 08.Juli 1981 wurde die Mälzerei von der Brauer- und Mälzerfamilie Lang aus Waltershausen übernommen.




Damit war die Rhön-Malz GmbH Mellrichstadt aus der Taufe gehoben und der Mälzungsbetrieb wieder aufgenommen. Die Getreidelager für Gerste und Malz wurden seit der Übernahme so vergrößert, daß eine gesamte Jahresproduktion aufgenommen werden kann.



Die Siloanlage der nunmehr stillgelegten Mälzerei in Waltershausen ist dem Betrieb angeschlossen. Unterschiedliche Rohstoffe können getrennt gelagert, und somit die verschiedenen Wünsche unserer Kunden erfüllt werden. Bis zum heutigen Tage wurde und wird die Mälzerei Stück für Stück modernisiert, so daß heute ein hoher technischer Stand erreicht ist.

Die Rhön-Malz in Mellrichstadt ist eine in der Handwerksrolle eingetragene Handwerksmälzerei. Hier werden keine "Industriemalze" hergestellt. Zum Wohl unserer Kunden können wir flexibel und zuverlässig auf die unterschiedlichen Ansprüche des Marktes reagieren. Mälzereipraxis und kaufmännisches Wissen sind in einer Familie vereint, Entscheidungen werden wohlüberlegt und umfassend in die Tat umgesetzt.


Unsere wichtigsten Ziele sind:

  1. Die Zufriedenheit unserer Kunden durch Pünktlichkeit, Sauberkeit, Qualität und Preis.
  2. Die qualitätsorientierte Auswahl unserer Lieferanten und die Langfristigkeit unserer Geschäftsbeziehungen.
  3. Mit Ressourcen wie Wasser, Energie schonend, stets verbessernd umzugehen. Dies haben wir umgesetzt mit neuen Wärmetauschern bei den Darren, Darren im Luftumkehrverfahren und einer niedrigen Schüttung.
    Seit 28.12.2007 liefert uns die Biogasanlage der Agrokraft Streutal heißes Wasser zur Beheizung unserer Darren. Seitdem reduzierten wir die CO²-Emission aus Erdgas um über die Hälfte gegenüber früheren Werten.
    Seit dem 16.06.2014 liefert ein Blockheizkraftwerk Strom und Wärme.
  4. Die Herstellung von Qualitätsmalzen durch qualifizierte Mitarbeiter und durch Bereitstellung modernster Technik.
  5. Wir wollen unseren Mitarbeitern Arbeitsplätze bieten, die Motivation fördern und Zufriedenheit schaffen.